Offenbar nehmen viele Reisende zum Beispiel in Südostasien und Südamerika die Gefahr einer Degue-Infektion nicht ernst genug. Laut Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf wurden in Deutschland von Beginn des Jahres bis Anfang Mai 297 eingeschleppte Fälle registriert. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2012 mit 116 Fällen. Das Dengue-Fieber tritt in den meisten tropischen und subtropischen Ländern regelmäßig auf. Schwerpunkte liegen im süd- und südostasiatischen Raum. Aber auch in Lateinamerika, Zentralafrika und in der Karibik ist die Erkrankung weit verbreitet. Stark betroffen ist derzeit zum Beispiel Thailand mit 26.000 Erkrankungen und 33 Todesfällen bis Anfang Mai. In Südamerika verzeichnet Brasilien mit landesweit 635.000 Erkrankungen bis Anfang April die meisten Fälle. Das CRM rät Reisenden, bei Aufenthalten in Endemiegebieten auf sorgfältigen Mückenschutz zu achten. Schutz bieten Mittel zum Auftragen auf die Haut mit dem Wirkstoff DEET (Diethyl-m-Toluamid). Tagsüber sollten Reisende zu heller und geschlossener Kleidung greifen. Dunkle Kleidung lockt Mücken eher an. (Quelle: TravelOne)
Infos zum Dengue-Fieber und zu Vorbeugungsmaßnahmen gibt es hier