Seit Ende 2012 nimmt in verschiedenen Reiseländern die Anzahl von Norovirus-Infektionen zu. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf hin. Betroffen sind derzeit vor allem Großbritannien, die Niederlande, die USA, Japan, Frankreich, Australien und Neuseeland. In Großbritannien, zum Beispiel, liegt die Zahl der Erkrankungen 64 Prozent über dem Vorjahr. Laut CRM deuten erste wissenschaftliche Untersuchungen darauf hin, dass die neue Variante des Virus mit dem Namen "Sydney 2012" Auslöser der Krankheit ist. Wegen der fehlenden Immunität der Bevölkerung komme es zu höheren Fallzahlen und schwereren Verläufen, heißt es. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammen sind, etwa in großen Hotels, auf Kreuzfahrtschiffen und bei Gruppenreisen. Reisenden wird empfohlen, besonders auf Hygiene zu achten und sich häufig und sorgfältig die Hände zu waschen. (Quelle: TravelOne)
 
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